
Camping für Anfänger: Unsere erste Saison auf Reisen mit Wohnwagen und Hund
Willkommen in der ADRIA-Familie! Bitte stellen Sie sich vor.
Hallo, wir sind Juliane & André. Das dritte Mitglied im Bunde ist unser pelziger Freund Hermann. Wir sind Neulinge, wenn es um Camping geht. 2024 war unsere erste Camping-Saison.
War es von Anfang an klar, dass ein Wohnwagen Ihr zweites Zuhause sein würde?
Das war eigentlich nicht klar. Wir haben wirklich lange überlegt und uns schwer getan, uns zu entscheiden. Wohnwagen, Wohnmobil, Bus oder Campervan, Dachzelt oder Vorzelt - wir sind alles durchgegangen und haben uns informiert. Wir lasen Blogs, schauten Vlogs, sprachen mit Freunden und schauten uns Modelle an.
Und wie sind Sie auf Ihren Wohnwagen gekommen?
Das Dachzelt wurde schnell verworfen - wir wollten einfach mehr Komfort. Auch Wohnmobile und Busse kamen für uns nicht in Frage, vor allem wegen der hohen Kosten. Außerdem mag ich es nicht, Dinge auf Raten zu kaufen. Ein Wohnwagen war genau das Richtige. Wir haben uns dann intensiv in die Materie eingearbeitet und mit Daten wie Leergewicht, maximales Zuladungsgewicht, Anhängelast des Zugfahrzeugs usw. jongliert. Und die Führerscheinklasse musste natürlich auch passen. Letztendlich haben wir uns für den ADRIA AVIVA 360 DK entschieden, der alles hat, was für uns wichtig ist.
Gab es etwas, das Ihnen während des Auswahlverfahrens besonders aufgefallen ist?
Ach ja, zum Beispiel, dass nicht jedes Auto jeden Wohnwagen ziehen kann. Wir mussten genau hinschauen, was unser Auto kann und welche Last es ziehen darf. Das muss man wirklich vorher abklären, sonst gibt es böse Überraschungen.
Warum genau haben Sie sich für den AVIVA 360 DK entschieden?
Es ist perfekt für uns! Es hat eine Toilette, Dusche, Küche, Heizung, Sitzecke, Bett, Fliegengitter - das ganze Paket. Und das Wichtigste: Platz für unseren Hund Hermann. Wir haben die untere Koje des Doppelstockbettes ausgebaut und voilà, Hermann hatte seine Hundeecke.
Welchen Rat würden Sie jemandem geben, der mit dem Campen beginnen möchte?
Planen Sie genügend Budget für Zubehör ein! Wir haben am Anfang rund 1.500 Euro für Stromkabel, Gasflaschen, Campingtisch, Geschirr und so weiter ausgegeben - und da waren schon einige gebrauchte Sachen dabei. Also: Überlegt euch, was ihr wirklich braucht. Und bleiben Sie entspannt, irgendetwas fehlt immer - das ist Teil des Abenteuers.
Haben Sie konkrete Pläne für Ihre erste Saison gemacht?
Eher nicht, wir entschieden uns spontan und blieben vorerst in der Nähe, maximal sechs Stunden Fahrt. Die Mecklenburgische Seenplatte, die Ostsee und der Teutoburger Wald waren unsere Ziele. Wir wohnten meist auf kleinen oder privaten Stellplätzen - es war total entspannt.
Wie war Ihre erste Reise mit dem Wohnwagen? Gab es besondere Momente?
Ganz genau! Ich erinnere mich noch an mein erstes Foto - man konnte den Wohnwagen im Rückspiegel sehen. Wir fuhren auf der Autobahn Richtung Mecklenburgische Seenplatte, ohne Plan, aber voller Vorfreude. Es war ein echtes Abenteuer, vom Losfahren über das Einparken bis hin zur Erkenntnis, dass unser Wohnwagen auch vorne Stützen hatte - was wir erst vor Ort bemerkten!
Welches Ziel haben Sie für Ihren ersten Campingausflug gewählt?
Our adventure started on 1 May. We travelled to the Mecklenburg Lake District, inexperienced and without a clue. It was super exciting! We chose the first pitch carefully - small and quiet. Parking, cranking out the supports, connecting the power - everything was new to us.Unser Abenteuer begann am 1. Mai. Wir reisten an die Mecklenburgische Seenplatte, unerfahren und ohne Ahnung. Es war super aufregend! Den ersten Stellplatz haben wir mit Bedacht gewählt - klein und ruhig. Parken, Stützen auskurbeln, Strom anschließen - alles war neu für uns.
Gab es irgendwelche Herausforderungen?
Klar, zum Beispiel die Markise aus zweiter Hand zum ersten Mal aufstellen. Ohne Anleitung - das war ein Chaos! Wenn wir sie nicht unbedingt brauchen, lassen wir sie inzwischen lieber weg, weil wir es ohne sie irgendwie gemütlicher finden. Wir dachten auch kurz, wir hätten keinen Stromanschluss, weil die Steckdosen so klein waren. Und ein Adapter hat uns wirklich den Tag gerettet. Wir haben auch gelernt, dass der Boiler ausgeschaltet werden muss, bevor man den Strom anschließt - eine wichtige Lektion! Auch an den richtigen Umgang mit der Campingtoilette musste ich mich erst gewöhnen. Aber hey, wir haben alles gemeistert.
Wie haben Sie das Frischwasser aufgefüllt? Gibt es irgendwelche Tricks?
Wir haben uns einfach für eine normale Gießkanne entschieden. Zwei bis vier Mal laufen lassen und der Tank ist voll. Sicher, manche Leute benutzen Schläuche, aber das hat bei uns auch funktioniert.
Ihr Fazit nach einer Campingsaison?
Wir lieben es! Wir genießen die Freiheit und den Minimalismus in vollen Zügen. Morgens mit dem Sonnenaufgang aufzuwachen und spontan zu entscheiden, was zu tun ist. Zeit für ein gemeinsames Frühstück haben. Je nach Wetter und Lust und Laune fahren wir Rad, spielen Golf, besuchen Sehenswürdigkeiten, gehen spazieren und auf dem Rückweg vielleicht noch einkaufen oder essen. Ob einfach nur draußen rumliegen, ein Gewitter im Wohnwagen erleben oder gemeinsam Karten spielen - das hat alles seinen Reiz. Den Abend bei einem langen Spaziergang mit Hermann verbringen. Das entschleunigt uns sehr. Und nach so einem Campingtrip, auch wenn es 'nur' ein langes Wochenende war, sind wir auf jeden Fall entspannt. Wir freuen uns schon auf die Campingsaison 2025!